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Beaufortgeschichte(n)

Die zwölfteilige Skala wurde von Sir Francis Beaufort (* 7. Mai 1774 in Collon, Irland; † 17. Dezember 1857) war britischer Admiral und Hydrograph) im Jahre 1806 während seines Kommandos auf der Woolwich entwickelt. Die Maßeinheit dieser Skala lautet daher Beaufort, abgekürzt bft. Als Messinstrument diente ihm dabei das Gesamtverhalten der Segel seines Schiffes bei unterschiedlichen Windgeschwindigkeiten. Beauforts Leistung bestand vor allem darin, die Skalierung landunabhängig zu machen. 1835 wurde die Beaufortskala auf der Ersten Internationalen Meteorologischen Konferenz in Brüssel als allgemein gültig angenommen.

1949 wurde sie auf Beschluss der Internationalen Meteorologischen Organisation auf 17 Stufen erweitert. Die Grenzwerte entsprechen dabei denen auf der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala.

 

Beaufort-Tabelle

Windstärke
in Bft

Bezeichnung der Windstärke

Bezeichnung des Seeganges (Windsee)

Beschreibung

Wirkung an Land

Wirkung auf dem Meer

0

Windstille

völlig ruhige, glatte See

Keine Luftbewegung, Rauch steigt senkrecht empor

spiegelglatte See

1

Leiser Zug

ruhige, gekräuselte See

kaum merklich, Rauch treibt leicht ab, Windflügel und Windfahnen unbewegt

leichte Kräuselwellen

2

Leichte Brise

schwach bewegte See

Blätter rascheln, Wind im Gesicht spürbar

kleine, kurze Wellen, Oberfläche glasig

3

Schwache Brise

Blätter und dünne Zweige bewegen sich, Wimpel werden gestreckt

Anfänge der Schaumbildung

4

Mäßige Brise

leicht bewegte See

Zweige bewegen sich, loses Papier wird vom Boden gehoben

kleine, länger werdende Wellen, überall Schaumköpfe

5

Frische Brise

mäßig bewegte See

größere Zweige und Bäume bewegen sich, Schaumköpfe auf Seen

Wind deutlich hörbar; mäßige Wellen von großer Länge, überall Schaumköpfe

6

Starker Wind

grobe See

Dicke Äste bewegen sich, hörbares Pfeifen an Drahtseilen, in Telefonleitungen

größere Wellen mit brechenden Köpfen, überall weiße Schaumflecken

7

Steifer Wind

sehr grobe See

Bäume schwanken, Widerstand beim Gehen gegen den Wind

weißer Schaum von den brechenden Wellenköpfen legt sich in Schaumstreifen in die Windrichtung

8

Stürmischer Wind

hohe See

Große Bäume werden bewegt, Zweige brechen von Bäumen, beim Gehen erhebliche Behinderung

ziemlich hohe Wellenberge, deren Köpfe verweht werden, überall Schaumstreifen

9

Sturm

Äste brechen, Ziegel werden von Dächern gehoben

hohe Wellen mit verwehtem Gischt, Brecher beginnen sich zu bilden

10

schwerer Sturm

sehr hohe See

Bäume werden entwurzelt, Häuser beschädigt; selten im Landesinneren

sehr hohe Wellen, weiße Flecken auf dem Wasser, lange, überbrechende Kämme, schwere Brecher

11

orkanartiger Sturm

außergewöhnlich schwere See

Heftige Böen, schwere Sturmschäden; sehr selten im Binnenland

brüllende See, Wasser wird waagerecht weggeweht, starke Sichtverminderung

12

Orkan

Schwere Sturmschäden und Verwüstungen; sehr selten im Landesinneren

See vollkommen weiß, Luft mit Schaum und Gischt gefüllt, keine Sicht mehr

 

Segler, nicht nur am Bodensee, erkennen aufgrund der Abbildungen auf dem Wasser in etwa die Windstärke und sprechen dann z.B. von einem 4er, oder eben 4 bft.

Oft werden wir in der Segelschule gefragt, bis zu welcher Windstärke man denn (auf dem Bodensee) segeln kann. Dies können wir natürlich nicht beantworten, da dies von einer Vielzahl von Faktoren abhängt. So steht ganz oben der Faktor Mensch - je nach Skipper und Crew bzw. deren Fähigkeiten. Weitere Faktoren sind selbstverständlich das Schiff, die Welle, die Windrichtung usw. Wir empfehlen jedoch, sich (speziell am Anfang der Seglerei) nicht zu überschätzen und lieber einmal zu früh einen schützenden Hafen anzulaufen, als einmal zu spät. Gute Seemannschaft bedeutet nämlich auch, Gefahren rechtzeitig zu erkennen, entsprechend zu handeln und Vorsicht walten zu lassen.

Doch zurück zu Sir Beaufort und seiner Windtabelle. Im Folgenden sehen Sie eine Umrechnungstabelle von Beaufort in verschiedene andere Einheiten und umgekehrt.

 

Beaufort-Tabelle Umrechnungen

Windstärke
in Bft

Windgeschwindigkeit

Wellenhöhe (m)

m/s

km/h

mph

kn

Tiefsee (Atlantik)

Flachsee (Nord- und Ostsee)

0

0,0 − <0,5

0,0 − <1,9

0 − <1,2

0 − <1

1

0,5 − <2,1

1,9 − <7,4

1,2 − <4,6

1 − <4

0,0 − 0,2

0,05

2

2,1 − <3,6

7,4 − <13,0

4,6 − <8,1

4 − <7

0,5 − 0,75

0,6

3

3,6 − <5,7

13,0 − <20,4

8,1 − <12,7

7 − <11

4

5,7 − <8,2

20,4 − <29,6

12,7 − <18,4

11 − <16

0,8 − 1,2

1,0

5

8,2 − <11,3

29,6 − <40,7

18,4 − <25,3

16 − <22

1,2 − 2,0

1,5

6

11,3 − <14,4

40,7 − <51,9

25,3 − <32,2

22 − <28

2,0 − 3,5

2,3

7

14,4 − <17,5

51,9 − <63,0

32,2 − <39,1

28 − <34

3,5 − 6,0

3,0

8

17,5 − <21,1

63,0 − <75,9

39,1 − <47,2

34 − <41

mehr als 6,0

4,0

9

21,1 − <24,7

75,9 − <88,9

47,2 − <55,2

41 − <48

10

24,7 − <28,8

88,9 − <103,7

55,2 − <64,4

48 − <56

bis 20,0

5,5

11

28,8 − <32,9

103,7 − <118,5

64,4 − <73,6

56 − <64

bis 20,0

12

>32,9

>118,5

>73,6

>64

 

 

Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala

Kategorie

Windgeschwindigkeit

Anstieg des Wasserspiegels
in Meter

Zentraldruck
in hPa

Knoten

mph

km/h

Tropischer Sturm

30–64

34,5–73,7

55,6–118,5

0–1,1

1 (schwach)

64–83

73,7–95,5

118,5–153,7

1,2–1,6

über 980

2 (mäßig)

83–96

95,5–110,5

153,7–177,8

1,7–2,5

965–979

3 (stark)

96–113

110,5–130,0

177,8–209,3

2,6–3,8

945–964

4 (sehr stark)

113–135

130,0–155,4

209,3–250,0

3,9–5,5

920–944

5 (verwüstend)

über 135

über 155,4

über 250,0

über 5,5

unter 920

 Quelle: externer Link in neuem Fenster folgtwikipedia

 

 

 

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